Hannover. Buchseiten flattern über einen Feldweg.
Eine zerrissene Geschichte auf zitterndem Papier. Szenen ohne Zusammenhang. Ende unbekannt, Anfang auch.
Textfragmente blitzen auf. Bevor sie Sinn ergeben, arrangiert ein Windhauch sie neu. Seiten drehen und wenden sich, als könnten sie sich nicht entscheiden, welche Worte sie gelten lassen. Die entzogenen Worte verleihen den bleibenden melancholische Würde. Gebunden mögen sie stark sein; aus dem Leim geraten, wirken die Seiten schutzbedürftig. Wind treibt das Papier vor meinen Augen und Fingern in alle Himmelsrichtungen. Ich erhasche Sätze, aber Hergang und Ausgang der Ereignisse, die sie andeuten, sind der Spekulation überlassen.
Wie viele Lücken verträgt eine Erzählung, bis man sie verloren gibt?
Diese hier entzieht sich zumindest jeder Rezension.